Die Vienenburg

Burg VienenburgVienenburg`s Wahrzeichen

Die Vienenburg ist eine der ältesten Wehranlagen am Rande des Nordharzplateaus. Ihr Ursprung ist bis heute nur unvollständig geklärt. Erbaut wurde sie um 1200 vom Bistum Halberstadt, erstmals erwähnt auf einer Urkunde von 1306. Die Vienenburg ist eine mittelalterliche Ringburg mit einem Bergfried aus Rogensteinen, einem in der Gegend nicht mehr verfügbaren Kalkstein.

An der inneren Ringmauer der Burg wurden im Laufe der Zeit Werkstätten, Stallungen, Scheunen, Gerätelager und wenige Wohngebäude errichtet. 1803 wurde die Vienenburg eine preußische Domäne, d.h. ein großer Bauernhof. Hinweise auf einige der vielen Eigentümer in der langen Geschichte der Burg findet man auf einem Wappenstein links am Haupteingang zur Burg, auf einer in einen Sandsteinquader gehauenen Inschrift an der 2. Einfahrt und einem behauenen Inschriftenstein an der Kopfseite des neu sanierten Burgsaals neben der Milchkammer.

 

Seit nunmehr fast 12 Jahren wird auf der Vienenburg fleißig saniert und repariert

Der 2010 aufwändig restaurierte, jetzt wieder begehbare Bergfried bekam eine bequeme Treppe, eine neue Mauerkrone und eine Glaskuppel. Seit 2011 weht die rot-gelbe Fahne mit dem Wappen von Vienenburg wieder auf dem Turm. Für sportliche Besucher ist der Bergfried am Wochenende geöffnet. Die Aussicht nach 126 Stufen Aufstieg in 24 m Höhe ist grandios und reicht vom Harzpanorama, über Goslar mit dem Rammelsberg bis zum Panorama des nördlichen Harzvorlandes mit dem Harly hinter Vienenburg.

Die Stempelstelle Nr. 31 des nördlichen Harzvorlandes am Eingang des Bergfrieds ist ein weiterer Anziehungspunkt für Wanderer und Fahrradfahrer.

Die inzwischen fast abgeschlossenen Restaurierungs- und Sanierungsarbeiten an allen Gebäuden und die historische Farbgestaltung der neu gestrichenen Fassaden geben der Vienenburg ein vielfältiges Aussehen.

Das BurgCafé wurde im Sommer 2021 wieder eröffnet

Den Gast erwartet neben Kaffee und hausgemachtem Kuchen eine Stöberecke mit ungewöhnlicher, humorvoller kleiner Handwerkskunst. Bei schönem Wetter laden Tische und Bänke im Schatten des Bergfrieds zum Verweilen ein.

Ein äußerer Burgrundgang vermittelt einen Eindruck der hohen Mauern und der vormaligen Wehrhaftigkeit der Anlage.
Wenn Sie mehr über die Burg wissen möchten, fragen Sie den Turmwart Hans Dettmer. Er weiß alles zur Geschichte der Vienenburg und zeigt Ihnen gerne auch den BurgSaal, der heute als Festsaal für Hochzeiten, private Feiern und Firmenevents gemietet werden kann.

Weitere Informationen, z.B. zu Öffnungszeiten des Bergfrieds oder des Burgcafés, zu öffentlichen Veranstaltungsterminen, dazu Fotos des BurgSaals, von Veranstaltungen und vom Bergfried herab finden Sie auf der Website