Schon im Jahre 1682 wurde der Grundstein für die heutige Bekanntheit des Klosters Wöltingerode für seine Spirituosen gelegt: In demselben Jahr nämlich, als der französische Hofstaat unter dem Sonnenkönig Ludwig XIV das Schloss Versailles bezog, gab es auch im beschaulichen Kloster Wöltingerode ein einschneidendes Ereignis:
Nach einem Brand im Jahre 1676 gründete der damalige Propst eine Brennerei auf dem Klostergut
Ziel war es, zusätzliche finanzielle Mittel für den Wiederaufbau zu erwirtschaften. So waren die Zisterzienserinnen die Wegbereiterinnen für die heutige Produktvielfalt.
Und da „Gut Ding will Weile haben“ in Wöltingerode nicht nur ein Spruch ist, sondern erlebbare Tradition, bekommt der aus eigenen Rohstoffen gebrannte 96prozentige Feinbrand die Zeit und Ruhe zu reifen, die er braucht: mindestens ein Jahr und in Eichenfässern!
Die Herstellungsverfahren sind noch heute handwerklich und naturnah.
Öffentliche Führungen, die jeweils Dienstag, Donnerstag, Samastag & Sonntag um 14:00 Uhr stattfinden, laden Sie dazu ein, die Geschichte zu fühlen und zu schmecken.
Vor oder nach einer Führung und dem Besuch des Klosterladens bietet sich ein Besuch im Klosterkrug an
In gemütlichem Ambiente verbindet sich geistreicher Genuss mit kulinarischer Raffinesse und Bodenständigkeit. Hier erwarten Sie regionaltypische Wild- und Fleischgerichte, saftige Steaks und knackige Salate. Besonderes Highlight ist am Wochenende zwischen Mai und Oktober ein Besuch des Biergartens, in dem man beispielsweise nach Wanderungen zum Harly und tollen Erlebnissen den Tag bei Bratwurst und frisch gezapftem Altenauer Bier gut ausklingen lassen kann.
Für Wanderer, die auf dem Harzer Klosterwanderweg (Etappe 1) wandern, gibt es neben diesen Punkten noch zwei weitere, gute Gründe für eine ausgedehnte Pause: Zum einen ist im Klostergut Wöltingerode ein Sonderstempel der Harzer Wandernadel zu finden, zum Anderen ist das Kloster auch bei den Freizeitstempelstellen im nördlichen Harzvorland mit der Stempelstelle 29 dabei.
In den historischen Mauern ist auch das moderne Lachs-Informationszentrum untergebracht.
Homepage Wöltingerode